14. gemeinsamen Symposium der DGVM und DGVP in Saarbrücken

 
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KIRSCHBAUM Ihr Fachverlag für Verkehr und Technik
 
 

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. (DGVM) und die Deutsche Gesellschaft für Verkehrspsychologie e.V. (DGVP) laden am 28. und 29.09.2018 zum 14. Gemeinsamen Symposium unter dem Motto „Verkehrssicherheit und Lifestyle – smart drugs and smartphones“ in Saarbrücken ein.

Der Kongress bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten für wissenschaftliche Diskussionen und Fachgespräche in angenehmer Atmoshäre. 

Wir freuen uns darauf, Sie auf der kongressbegleitenden Fachausstellung begrüßen zu dürfen. Hier möchten wir Ihnen unter anderem unsere im September erschienene Neuauflage der "Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung - Kommentar" vorstellen.

Freundliche Grüße

Bernhard Kirschbaum

 
14. Gemeinsames Symposium der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e. V. (DGVM) und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie e. V. (DGVP)

Das Motto „Verkehrssicherheit und Lifestyle – smart drugs and smartphones“ reflektiert den nicht zu unterschätzenden Einfluss von aktuellen Entwicklungen des trendigen Infotainments und von sich rasant wandelnden Konsumgewohnheiten illegaler Drogen auf die Verkehrssicherheit. Neben diesen Schwerpunkten finden auch Beiträge zu aktuellen Themen wie „junge Kraftfahrzeugführer“ oder epidemiologisch zunehmende bedeutende Krankheitsbilder ihren angemessenen Platz.

In klassischen Arbeitsfeldern wie Prävention, Diagnostik und Intervention bleibt die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten, Psychologen, Juristen und Behörden auch aktuell gefordert. Deshalb werden in der Tradition der Tagung wiederum substantielle Beiträge zu den Themenkomplexen Alkohol und – als einer der Schwerpunkte der diesjährigen Tagung – Drogen eine weitere maßgebliche Rolle spielen.

Angeboten werden folgende Workshops:

28. September - 8:15 Uhr bis 9:45 Uhr

  • Workshop 1a • Neue Psychoaktive Substanzen und Fahrsicherheit
    N. Schäfer (Homburg/Saar), J. Welter-Lüdeke (München)
  • Workshop 2 • Dauermedikation
    S. Kagerer-Volk (München), C. Weimann-Schmitz (Aachen)
  • Workshop 3 • Schnittstelle Psychologie – Toxikologie
    F. Musshoff (München), J. Brenner-Hartmann (Ulm)
  • Workshop 4a • Fahreignung bei Krankheiten somatisch
    M. Huetten (Berlin), A. Brunnauer (Wasserburg am Inn)
  • Workshop 5a • § 70-Nachschulungskurse
    T. Pirke (Köln), U. Kranich (Leipzig)
  • Workshop 6 • psychometrische Testverfahren und psychologische Fahrverhaltensbeobachtung
    P. Strohbeck-Kühner (Heidelberg), M. Keller (Valens/CH)

29. September - 9:00 Uhr bis 10:30 Uhr

  • Workshop 1b • Alkohol
    A. Stöver (München), A. Thierauf-Emberger (Freiburg)
  • Workshop 2 • Dauermedikation (Wdh.)
    S. Kagerer-Volk (München), C. Weimann-Schmitz (Aachen)
  • Workshop 3 • Schnittstelle Psychologie – Toxikologie (Wdh.)
    F. Musshoff (München), J. Brenner-Hartmann (Ulm)
  • Workshop 4b • Fahreignung bei Krankheiten neurologisch/psychiatrisch
    G. Laux (Soyen), A. Brunnauer (Wasserburg am Inn)
  • Workshop 5b • verkehrspsychologische Intervention
    A. Müller (Hamburg), P. Brieler (Hamburg)
  • Workshop 6 • psychometrische Testverfahren und psychologische Fahrverhaltensbeobachtung (Wdh.)
    P. Strohbeck-Kühner (Heidelberg), M. Keller (Valens/CH)

Das weitere Programm ist in sechs Blöcke unterteilt und beschäftigt sich in jeweils mehreren Fachbeiträgen mit den Themen:

  • Block 1 - Psychoaktive Substanzen
  • Block 2 - Flugverkehr: flugmedizinische und flugpsychologische Fragen
  • Block 3 - Varia
  • Block 4 - § 70-Kurse, Fahreignungsseminare, Ablenkung 
  • Block 5 - Junge Fahrer
  • Block 6 - Krankheit und Verkehrssicherheit

Am 28. September finden von ca. 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr folgende Posterführungen statt:

  • Medizin - P. Schmidt (Homburg an der Saar)
  • Psychologie - W. Fastenmeier (München)
  • Toxikologie - N. Schäfer (Homburg an der Saar)

Der Kongress ist eine Fortbildung im Sinne des § 4a (7) StVG, also eine insbesondere die Fahreignung betreffende verkehrspsychologische Fortbildung.

Termin der Tagung: 28. und 29. September 2018
Tagungsort: meetinn Konferenzzentrum Saarbrücken, Neugrabenweg 4, 66123 Saarbrücken

 


 

Weitere Informationen und Anmeldung 

 
Neuerscheinung
"Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung - Kommentar"
überarbeitete und erweiterte 3. Auflage

Die erweiterte und an den aktuellen Rechtsstand angepasste 3. Auflage erläutert die nicht immer einfach zu interpretierenden Festlegungen und Vorgaben, gibt weiterführende Hinweise und schließt die Lücke zum sich beständig verändernden Rechtsumfeld des Fahrerlaubnisrechts. Dabei berücksichtigt sie auch neue fachliche Entwicklungen und leistet so einen wichtigen Beitrag, um die Forderung nach einer Fahreignungsbegutachtung zu erfüllen, die dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspricht. Der Kommentar trägt damit erheblich zur noch besseren Anwendbarkeit der Begutachtungsleitlinien in der Begutachtung selbst, aber auch zur Transparenz und Nachprüfbarkeit von Fahreignungsgutachten im verwaltungsrechtlichen Verfahren bei.

Richtungsweisend neu aufgenommen wurden unter anderem:

  • eine Einführung in die Systematik der Fahreignungsbegutachtung
  • der fachlich grundlegend neue Ansatz, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen die tatsächliche Risikobewertung ins Zentrum der Fahreignungsbegutachtung zu rücken
  • Hinweise und Grundsätze, ob und inwieweit die Vorgaben der BGL bei bestimmten Kapiteln ohne Weiteres auf ältere Kraftfahrer anwendbar sind, da Fallkonstellationen aufgrund von Wechselwirkungen hier oftmals komplex sein können und im Rahmen der Fahreignungsbegutachtung einen ganzheitlichen Ansatz erfordern
  • die Betrachtung des Zusammenhangs von intensiven Verkehrsauffälligkeiten und Fahreignung 
  • die Anwendbarkeit von Festlegungen der BGL für bestimmte Fälle auch im Kontext von anderen Verkehrsträgern (Luft, Wasser, Schiene)

Darüber hinaus wurden bereits Hinweise zu fahreignungsrelevanten Krankheitsbildern erarbeitet, deren aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der gültigen Fassung der BGL noch unzureichend abgebildet sind (etwa Epilepsie und psychische Störungen) oder die als eigenständiges Krankheitsbild in Anlage 4 zur Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) bzw. in den BGL bisher noch gar nicht berücksichtigt sind (ADHS und Persönlichkeitsstörungen).

Damit stellt der BGL-Kommentar ein wichtiges und umfassendes Arbeitsmittel für die tägliche Praxis im gesamten Bereich der Fahreignung dar – nicht nur für Mediziner und Psychologen, sondern auch für Juristen in Justiz und Verwaltung sowie alle, die in der Rehabilitation, der Therapie oder der Begutachtungsvorbereitung engagiert sind, bis hin zu den Betroffenen selbst, denen die Bedingungen und Voraussetzungen für den Erhalt bzw. Wiedererwerb der Fahrerlaubnis transparent gemacht werden. Besonderen Wert wurde auch auf ein umfassendes Verzeichnis an weiterführender Literatur gelegt.

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Erstelldatum 11.09.2018